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Arbeitswelt 4.0: Wie verändert sich der Arbeitsmarkt?


Arbeitswelt 4.0 – wie verändert sich der Arbeitsmarkt?

Arbeitswelt 4.0 – ein Begriff, der jeden Unternehmer begleitet. Wie sehen moderne Arbeitsplätze aus und welche Maßnahmen müssen Sie ergreifen, um sich auf dem Arbeitsmarkt von Ihrer Konkurrenz abzuheben?


Das verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.


Arbeitswelt 4.0 – wie sieht die Realität aus?


Dass die Digitalisierung sowohl unser Arbeits- als auch unser Privatleben stark verändert, ist Ihnen sicher nicht entgangen. Kurz mit der Tochter skypen, die zurzeit am anderen Ende der Welt lebt, online Toilettenpapier und Lebensmittel bestellen, den Lieblingsfilm an jedem Abend streamen.

Das sind nur einige Beispiele, wie vernetzt und unabhängig wir mittlerweile leben.


Auch bei der Arbeit haben sich viele Dinge verändert: Belege werden digital archiviert, über Videokonferenzen bleibt das Team auch städte- oder gar länderübergreifend in Kontakt und Home Office wird immer beliebter.


Doch was kommt noch auf uns zu, wenn die digitale Transformation fortschreitet und sich unsere Arbeitswelt weiter verändert? Wir wagen einen Ausblick und geben Tipps, worauf vor allem Unternehmen achten müssen, damit die Arbeitswelt 4.0 Realität werden kann.


Was versteckt sich hinter dem Begriff "Arbeitswelt 4.0"


Arbeitswelt 4.0 bezeichnet im Grunde die Veränderung von Arbeitsformen und Arbeitsverhältnissen. Technologischer Fortschritt hält in allen Bereichen Einzug und die Gesellschaft steht vor der Aufgabe, die Arbeit an die Möglichkeiten der digitalen Welt anzupassen.


Doch dabei muss der Mensch im Mittelpunkt bleiben. Die moderne Technologie soll lediglich Helfer sein, wiederkehrende Routinetätigkeiten übernehmen und Freiräume für weitere Entwicklungen schaffen. Es geht also nicht darum, langfristig die menschliche Arbeitskraft zu, ersetzen, sondern sinnvoll zu unterstützen.



So sieht die Arbeitswelt 4.0 aus

Arbeitswelt 4.0 – so sieht sie aus!


Die Arbeitswelt 4.0 setzt sich aus vielen Faktoren zusammen, die häufig erst durch die Digitalisierung möglich sind. Das sind die wichtigsten:


Ein digitaler Arbeitsplatz

Immer weniger Menschen erledigen noch händische Arbeit. Daher hat sich auch der "Arbeitsplatz" über die Jahre hin verändert. Während der Arbeitnehmer aus dem Controlling am Computer sitzt und in vielen Fällen ein ERP-System, wie SAP, die Rechnungen prüft, bedient ein Produktionsmitarbeiter ein IT-System und eine Maschine übernimmt die eigentliche Arbeit.


PC, Tablet, Smartphone, Netzwerk – diese Dinge gehören mittlerweile mehr zur Grundausstattung als Papier und Stift.


Freie Wahl von Ort und Zeit

Technischer Fortschritt macht den Arbeitnehmer von heute unabhängiger von Zeit und Ort.

Teams können über Ländergrenzen hinweg zusammenarbeiten und haben dadurch größere Freiheit in der Einteilung von Arbeitszeit und auch -ort. Die ständige Anwesenheit am Schreibtisch im Büro verliert an Wichtigkeit. Home Office, Coworking Space oder auch das Café um die Ecke – Arbeiten ist von überall möglich, sofern die Technik stimmt.


Verkürzte Arbeitszeiten

30-Stunden-Woche, 4-Stunden-Arbeitstag – immer mehr Unternehmen wagen das Experiment, die Arbeitszeiten familienfreundlicher zu gestalten. Wie im Beitrag "30 Stunden Woche – Sinn oder Unsinn" beschrieben, zeigen Studien bereits, dass der 8-Stunden-Arbeitstag selten die optimale Lösung ist. Daher probieren CIOs häufiger unterschiedliche Konzepte aus.


Neben dem ortsunabhängigen Arbeiten sind auch verkürzte Arbeitszeiten ein weiterer Aspekt der Arbeitswelt 4.0.


Flexible Organisationen

Der Arbeitnehmer hat mehr Freiheit. Das muss sich jedoch auch in der Firmenstruktur widerspiegeln. Hierarchische Führungsstile sind ebenso unzeitgemäß wie feste Strukturen.


Teams organisieren sich vermehrt selbst und die Rollenverteilung verschiebt sich mehr in Moderation, Motivation und Coaching der Kollegen.


Digitale Prozesse

Dass Computer uns bei unseren täglichen Aufgaben unterstützen, ist keine Neuigkeit. Doch moderne Unternehmen setzen verstärkt auf die Einrichtung ganzer Prozessketten, die automatisiert ablaufen. Zusätzlich werden gesammelte Daten ausgewertet und aufgrund der Ergebnisse Abläufe anhaltend verbessert.


Tipps für Unternehmen: So verlieren Sie nicht den Anschluss an die Arbeitswelt 4.0


So positiv die oben genannten Faktoren der modernen Arbeitswelt klingen, nicht jedes Unternehmen ist mittlerweile soweit, alle Vorteile der Digitalisierung zu nutzen.


Diese Dinge sollten Sie als Firmenlenker unbedingt beachten:


Investieren Sie in Ihre Hard- und Software

Wann haben Sie das letzte Mal Ihre IT-Ausstattung geprüft? Um den Anschluss an die Arbeitswelt 4.0 nicht zu verpassen, sollten Sie dringend auf zeitgemäßes Equipment achten. Ein PC mit Windows 7 gehört leider nicht dazu. Ihre Mitarbeiter brauchen stattdessen moderne und leistungsfähige Laptops und Smartphones ebenso wie unterstützende Software, die intuitiv zu bedienen ist.


Setzen Sie auf Sicherheit

Viele Unternehmen schützen ihr wertvollstes Potenzial zu schlecht: die Daten. Egal, ob Ausfall oder Diebstahl – Probleme mit den Unternehmensdaten kosten Sie am Ende immer bares Geld.

Vor allem, wenn Sie in Teams arbeiten, die ortsunabhängig sind, müssen Sie Ihre IT-Sicherheit im Blick behalten.


Arbeitszeitmodelle, die zu Ihren Mitarbeitern passen

Sie wissen sicher aus Erfahrung, wie schwierig es ist, neue Mitarbeiter zu rekrutieren. Daher müssen Sie mit der Zeit gehen und flexible Arbeitszeitmodelle anbieten. Gleitzeit, 30-Stunden-Woche, Vertrauensarbeitszeit – finden Sie für Ihr Unternehmen die Option, die zu Ihnen passt und gleichzeitig attraktiv für neue Mitarbeiter ist.


Entscheiden Sie sich für ein modernes Bürokonzept

Der feste Arbeitsplatz gehört nicht mehr in die Arbeitswelt 4.0. Wenn Sie flexible Arbeitsmodelle einführen, dann müssen Sie auch Ihr Bürokonzept überdenken. Wenn Ihre Mitarbeiter von überall arbeiten können, sollte sich das auch in Ihren Räumlichkeiten widerspiegeln.

Moderne Bürokonzepte mit variablen Arbeitsbereichen, sodass sich ein Mitarbeiter zum Beispiel auch zurückziehen kann, wenn er etwas mehr Ruhe für eine Aufgabe braucht, sind ebenso eine Möglichkeit, wie die Verkleinerung Ihrer Bürofläche, weil Sie nicht mehr so viele stationäre Schreibtische brauchen.



Arbeitswelt 4.0 schafft neue Möglichkeiten

So verändert sich der Arbeitsmarkt mit einer neuen Arbeitswelt 4.0


Als Personalberater beobachten wir die Veränderungen an unseren Arbeitsbedingungen natürlich besonders interessiert. Der Fachkräftemangel trifft fast alle Branchen – von Ingenieurbüros bis zu IT-Häusern.


Durch die Digitalisierung ist es jedoch leichter, auch Mitarbeiter aus anderen Städten oder gar Ländern zu rekrutieren, ohne dass ein Umzug nötig wird.


Voraussetzung bleibt natürlich immer, dass Sie die internen Prozesse so optimiert haben, dass digitale Arbeit problemlos möglich ist und dass Sie offen für neue Arbeitsmodelle sind. So erhöhen Sie auch gleichzeitig die Attraktivität Ihres Unternehmens auf dem schwer umkämpften Arbeitsmarkt. Denn sind Fachkräfte auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, können Sie mit den oben genannten Aspekten immer punkten.


Trotzdem ist es nicht einfach, neue Kollegen an Bord zu holen. Viele qualifizierte Mitarbeiter sind in Anstellung und offiziell nicht auf dem Arbeitsmarkt verfügbar. In unserem Beitrag "SAP Personalberatung – wie Traumjob und Wunschkandidat zusammenfinden" gehen wir näher darauf ein, wie Unternehmen durch die Arbeit mit einer Personalberatung schneller und effektiver neue Kandidaten gewinnen können – das gilt natürlich auch außerhalb des SAP-Umfelds.


Sprechen Sie uns gerne an und wir finden gemeinsam heraus, wie Sie Ihren Wunschkandidaten finden.


Die Veränderungen sind spürbar, es tut sich was am Arbeitsplatz. Immer mehr Unternehmen nutzen die Vorteile der Digitalisierung und sind damit Antreiber der Arbeitswelt 4.0 – ein spannendes Thema, das noch lange nicht abgeschlossen ist. Wie stehen Sie zur Arbeitswelt 4.0?


Nutzen Sie bereits alle Vorteile oder stecken Sie noch in den Startlöchern?


P.S.: Aus Gründen der Lesbarkeit verwende ich nur die männliche Form der Berufsbezeichnungen. Ich unterstütze sehr gern alle Bewerber jeglichen Geschlechts bei der Jobsuche! #weareallhuman

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